Hagia Sophia

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Ich hatte die Negative lange Zeit einfach auf dem Schreibtisch liegen. Teile davon hatte ich eingescannt. Ich finde es immer schwierig digital und analog unterwegs zu sein. Man arbeitet durch den Wechsel zwischen den Medien nicht so konzentriert und neigt zum schludern.

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Als ich den Film von Hagia Sophia entwickelt habe war ich ziemlich enttäuscht, dass die Negative zu dunkel und zum Teil unscharf waren. Zugegeben es ist manchmal sehr sportlich bei geöffneter Blende die Entfernung für den Franka-Falter zu schätzen. Und war oft drauf und dran den Film einfach im Papierkorb verschwinden zu lassen.

Als ich jetzt wieder anfing mit Lithentwickler zu arbeiten, habe ich die Negative dann doch mit in die Dunkelkammer genommen. Die ersten Ergebnisse als Lithumentwicklung auf Iford MG waren jedoch eher frustrierend. Der Entwickler arbeitete immer noch zu schnell und bei der Fixage zeigte sich, das  der gebleichte Print wieder lichtempfindlich wird und zu Schlieren neigt.

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Ich habe also wieder alles auf Anfang gedreht und “normale” Lithprints auf dem leider nicht mehr produzierten Forte Polywarmton gemacht. Und? Geht doch. Ich war überrascht von der Farbigkeit der Prints. Aber es ist oft so, dass man gerade bei dünnen Negativen, die für normale schwarz-weiss nicht mehr taugen, mit Lithentwickler noch wunderbare Bilder zaubern kann.

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