ICELAND - ein Coffeetable-Book

Iceland – Ein Coffeetable-Book von Saal-Digtal

Kurz bevor ich nach Island aufgebrochen bin, bekam ich von dem Druckdienstleister Saal-Digtal die Gelegenheit eines ihrer Fotobuchprodukte zu testen. Ich fand es eine wunderbare Idee. Vor allem deswegen, weil ich die Bilder meiner Reisen fast immer in Büchern verarbeite. Gesagt getan! Erst nach Island fliegen, dann an den PC und schließlich war heute mein Coffeetable-Book in der Post.

Die Bilder haben die Anmutung von Fotos auf hochglänzendem Papier

Die Bilder haben die Anmutung von Fotos auf hochglänzendem Papier

 

Der Druck ist hervorragend.

Der Druck ist hervorragend.

Ich hatte mich für ein quadratisches Buch mit 28 cm Kantenlänge entschieden. Entgegen meinen Befürchtungen, dass 40 Seiten eventuell zu wenig für ein Buch dieser Größe sein könnten, hielt ich ein wunderschönes, dickes und vor allem überraschend schweres Druckwerk in der Hand. Die einzelnen Seiten haben tatsächlich die Haptik von dickem, glänzendem Fotopapier. Durch die Layflat-Bindung, das ist Neudeutsch für Leporelleo, liegen die einzelnen Seiten doppelt und sind entsprechend dick. Der Vorteil dieser Bindungsart ist die Tatsache, dass es keinen Mittelfalz gibt, der eventuell bildwichtige Teile verschlucken könnten. Bei einer normalen Bindung fehlen in der Mitte bedingt durch den Anschnitt bis zu sechs Millimeter. Bei Einzelstücken ist so ein Fehler extrem ärgerlich, bei einer Layflat-Bindung ist es zu verschmerzen, da das Bild nicht beschnitten wird und ggf. nur ein schmaler Knick durchläuft.

Der Bildeindruck ist fast dreidimensional

Der Bildeindruck ist fast dreidimensional

 

Da ich meine Bücher i. d. R. mit Adobe Indesign erstelle, kam mir auch der professionelle Workflow, den Saal-Digital zur Verfügung stellt, zu gute. Für die Bildbearbeitung habe ich mir zunächst das icc-Profil des entsprechenden Papiers heruntergeladen. In Lightroom ließen sich die Bilder mittels Softproof optimal anpassen. Zum Layouten stellt Saal-Digtal schließlich passgenaue Vorlagen mit den entsprechenden Seitenzahlen und dem richtigen Anschnitt zur Verfügung. Im Unterschied zu einem normalen Buch wird bei einer Layflat-Bindung mit der linken Seite begonnen, wodurch sich auch die Vorsatzbläter bedrucken lassen. Auch wenn im Downloadbereich für die Vorlagen explizit ab Photshop und Indesign 6.0 steht, so ließen sich die Vorlagen dennoch in meinen 5er Versionen öffnen und bearbeiten. Aber auch wenn man das Layout von Hand anlegen muss, findet man die entsprechenden Maße und Abstände auf der Homepage. Zur Erstellung der PDF-Druckdatei schließlich steht eine Vorlage mit den entsprechenden Daten zur Verfügung. Schaut man sich dies Exportvorgaben genauer an, so stellt man fest, dass die Druckauflösung bei 301 dpi liegt, statt der sonst üblichen 300. Ein kleines aber wichtiges Detail wenn man analoge Vorlgagen scannt und im Druck das letzte Quäntchen Schärfe haben will. Alles in allen braucht man beim ersten Mal ein wenig Zeit um sich einzulesen, dies ist aber wohl investiert, da man eben auch ein absolut professionelles Produkt nach seinen Wünschen bekommt.

Auch die Farben lassen sich im Workflow einwandfrei beherrschen.

Auch die Farben lassen sich im Workflow einwandfrei beherrschen.

Aufgrund dieser Erfahrungen wird es sicher nicht mein letztes Buch von Saal-Digital sein.

 
Mach Lust auf mehr!

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