Fünf Tage Istanbul (4)

Die Blaue Moschee

Die Kuppel der Blauen Moschee

Die Kuppel der Blauen Moschee

 Um kurz vor fünf waren wir von unserem Spaziergang rund um den Bosporus wieder soweit regeneriert, dass Langeweile aufkam. Die Blaue Moschee schließt um 19:00 Uhr. Sie kann jederzeit besucht werden, bis auf die Zeiten zu denen der Muezzin zum Gebet aufruft. Dieser Ruf ertönt zu den Gebetszeiten in vielfachem Echo von ebenso vielen Moscheen durch die ganze Stadt und ist nicht zu überhören. In dieser Zeit ist auch die Blaue Moschee den Gläubigen vorbehalten. Wir müssen erst das Ende des Gebetes abwarten, dann entsteht ein Gedrängel, da die einen in die Moschee hinein wollen, während die anderen hinaus wollen. Zum Glück entdecke ich ein kleines Schild, welches darauf verweist, dass Touristen den Hintereingang zu nehmen haben. Hinter dem Gebäude geht es wesentlich ruhiger zu. Wir reihen uns eine Schlange ein. Mit ein paar Absperrgittern werden die Touristen an der Ausgabestelle für schickliche Kleidung vorbei geführt. Frauen in Hotpants oder Minirock bekommen hier einen Rock. Wer kein Kopftuch dabei hat bekommt hier auch eines geliehen. Weiter geht es in den Innenbereich.

Die Gläubigen warten im Hof bis sie eingelassen werden.

Die Gläubigen warten im Hof bis sie eingelassen werden.

Auch hier ist alles gut organisiert. Man zieht die Schuhe aus und zieht sich eine Plastiktüte mit der man seine Schuhe dann wahlweise im Rucksack oder in den dafür vorgesehenen Regalen unterbringen kann.Anschließend geht man auf einem weichen Teppich in das Innere Moschee. Ich bin überwältigt als meine Augen hoch in die Kuppel wandern. Strahlendes Weiß mit floralen Arabesken. Das einzige Bauwerk mit dem ich dieses vergleichen kann, ist das Taj Mahal in Indien. Auch wenn man in einem Meer von Touristen steht, fühlt man Ruhe und Geborgenheit unter den großen Kuppeln. Mag sein, dass mancher sagt, dass die vielen von der Decke hängenden Kronleuchter mit ihren langen Kabeln, den Eindruck der Kuppeln schmälern. Aber ich bin der Meinung auch das hat seinen Reiz. Allein durch die schiere Menge. Mit diesen Eindrücken endet der Tag und in der einsetzenden Dämmerung kehren wir in unser Hotel zurück.

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Egal aus welcher Perspektive sie immer imposant.

Egal aus welcher Perspektive sie ist immer imposant.

 

(Nächstes Mal wenden wir und dann ganz profanem Sightseeing zu. Fortsetzung folgt. )

 

2 Gedanken zu „Fünf Tage Istanbul (4)“

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