Es ist brütend heiß. Die Sonne knallt unerbittlich in den Hof. Ich denke an die schönen Tage am Meer zurück. An den wilden Strand der Ostsee, die Felsen, die Steilküste mit den umgekippten Bäumen und an den kühlen Wind.
Die Arbeit im Büro bei 28°C ist drückend und laugt aus. Ebenso die täglichen drei Stunden Zug fahren. Und meine Kinder sind am ausziehen. An fotografieren ist nicht zu denken. Statt dessen ziehe ich mich am Wochenende in den 18° kühlen Keller zurück, um Filme zu entwickeln. Ich habe diesmal am Meer fast ausschließlich analog fotografiert. Streetphotography in den engen Gassen von Lübeck mit einem Monster von Kamera. Aber davon später.
Im Moment stapeln sich noch Negative und Kontaktabzüge in meiner Dunkelkammer und warten darauf, dass ich im Herbst wieder mehr Zeit habe, um Bilder daraus zu machen. Ich bin aber guter Dinge schon vorher ein paar Bilder zu zeigen. Bis dahin müsst ihr aber mit digitaler Kost vorlieb nehmen.