Der Winter ist schwarz und weiss. Ich hasse die Kälte und liebe die Ruhe im Winter. Morgens um fünf Uhr in der Dunkelheit bei -13° auf den Zug warten und am Wochendende auszuschlafen, nichts tun zu können ausser den Schneeflocken zu zusehen, wie der Wind sie in starken Böen vor sich hertreibt.
Das Eis bläht ein nicht geleertes Wasserfass auf und lässt es kippen. Auf seinem Weg den Hang hinunter druchschlägt es das Gartentor und landet auf der Straße. 100 Kg gefrorenes Wasser in einer zerbrechlichen blauen Hülle. Die Reste des Tores drehen sich quietschen in den Angeln. Und ich sitze am Fenster und warte auf den Frühling.
Die Sonne kommt heraus. Zeit die Kamera auszupacken und loszuziehen.