back home…wieder zu Hause

Der Zwillingswasserfall von Tad Fane

Der Zwillingswasserfall von Tad Fane

Ich bin jetzt gute drei Wochen wieder zu Hause und doch nicht angekommen. So sehr ich das Reisen an sich auf dieser Reise auch in Frage gestellt habe, so sehr kehre ich in Gedanken immer wieder nach Kambodscha und vor allem auch nach Laos zurück. Zurück in die Länder die bereist habe und zurück zu den Menschen die ich getroffen habe. Ich glaube ich gehöre zu den unsteten Geistern, die sich zu Hause nach dem Reisen sehnen und auf Reisen wieder nach Hause. back home…wieder zu Hause weiterlesen

Along Veng

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Abendessen, Siem Reap

Ich bin euch noch die Erklärung schuldig warum Ta Moks Haus in Along Veng nicht besucht haben. Es wohl so, dass sich dort zur Zeit noch ein führendes Mitglied Roten Khmer aufhält und unter schwerer Bewachung auf seinen Prozess wartet. Westliche Touristen sind daher derzeit nicht gern gesehen oben im Norden, zumal die thailändische Grenze nicht weit ist. Also geniesse ich im Moment die touristische Dekadenz Siem Reaps.

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Pub Road, Siem Reap

Siem Reap

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Nachtmarkt, Siem Reap

Wir haben rund fünf Stunden Fahrtzeit für die 130 km von Kampomg Thom nach Siem Reap gebraucht. Die Fahrt über die staubtrockenen, unebenen Pisten hat uns allen einiges abverlangt. Deswegen war auch der Nachtmarkt in Seam Reap eine willkommene Abwechslung. Konsum pur im real existierenden Sozialismus. Einzig trübte den Abend ein kleiner Junge in unserem Restaurant, dem man seine Müdigkeit nach einem harten Arbeitstag beim Bedienen ansah. So wie ich die Khmet kenne wird er mit Sicherheit nicht zur der Arbeit gezwungen, aber trägt seinen Teil zum Familieneinkommen bei. Ich konnte die Welt heute abend nicht verändern. Aber ich konnte mi einem angemessenen Trinkgeld seine Arbeit hornorieren und ein stolzes Lächeln auf sein Gesicht zaubern.

Gemischte Gefühle

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Geisterhäuschen

Wir haben inzwischen Kambodscha erreicht und uns auf ausgwaschenen Pisten, anders kann man die Nationastrassen nicht beschreiben (sie sind wesentlich schlechter als vor zwei Jahren),bis nach Kampong Thom vor gearbeitet. Leider kam dann heute die Nachricht, dass wir nicht weiter nach Norden zur thailändischen Grenze und somit nach Along Veng zum ehemaligen Hauptquartier der Roten Khmer reisen können. Es wären zu viele Soldaten dort und zu viele Tretminen. Was immer das nun auch heissen soll. Ich werde da wohl noch mal nachfragen müssen.

Eigentlich wollte ich ja auch täglich bloggen. Zumindest jeweils so ein Bild des Tages. Aber bei unserem Reisetempo und den oft langsamen wifi- Verbidungen gestaltet sich das schwierig. Ein GPS Signal kann ich schon seit dem Grenzübertritt nach Laos nicht mehr empfangen. Lokalisierung geht nur über das Handy-Netz. Es bleibt also spannend.

Unser Mann in Laos

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Laos ist einfach nur schön und die Menschen sind einfach nur nett. Nach zwei Tagen purer Natur in der Tadlo Lodge sind wir jetzt in Pakse angekommen, wo das Leben spielt und auch zahlreiche gute lokale Bands in den Restaurants. Schwieriger ist es da schon in einem rein laotischen Restaurant etwas zu essen zu bestellen ohne das der Kellne sein Gesicht verliert.